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Therapiehündin Fräulein zwischen zwei Personen

Tiergestützte Therapie

Tiergestützte Therapie

Wissenschaftliche Studien belegen, dass Tiere beim Gesundwerden helfen können. Die LWL-Klinik Hemer bietet deshalb die Tiergestützte Therapie an. Bei dieser Therapieform werden speziell ausgebildete Tiere mit in die Behandlung einbezogen.

Mit Juni, Dexter und Fräulein sind in der LWL-Klinik Hemer insgesamt drei ausgebildete Therapiehunde für die Patientinnen und Patienten im Einsatz. 

Hunde haben für viele Menschen eine besondere Anziehungskraft und Faszination, die oft noch aus Kindertagen stammt. In der Therapie helfen diese positiven Gefühle den Therapeutinnen und Therapeuten, einen Zugang zu ihren Patientinnen und Patienten zu finden. 

Die Therapieübungen mit den Hunden werden individuell auf den Patienten bzw. die Patientin und das Krankheitsbild abgestimmt. Sie werden meist spielerisch mit dem Hund ausgeführt. Manchmal liegt der Hund aber auch einfach nur still da, Seite an Seite mit dem oder der Erkrankten. 

Alle zielgerichteten Interventionen in Zusammenhang mit den Hunden werden von therapeutisch qualifiziertem Personal in Hinblick auf das Therapieziel und dem Therapieplan durchgeführt.

Die Therapiehunde

Therapiehunde müssen eine spezielle Ausbildung absolvieren und eine Prüfung ablegen. Danach geht die Arbeit weiter: Regelmäßiges Trainieren, Nachprüfungen und Tierarztbesuche sind Pflicht. Der Hund ist kein Arbeitsgerät, welches man nach Feierabend in den Schrank stellt. Der Vierbeiner hat Bedürfnisse und Grenzen.

Während ihrer "Dienstzeit" müssen Dexter, Juni und Fräulein viel leisten. Sie erleben belastende Situationen, verarbeiten viele verschiedene Gerüche und sind mit vollem Einsatz dabei. Sie benötigen deshalb nach jedem Patienten bzw. jeder Patientin eine Pause.

Der Physiotherapeut Marko Drobela übt mit einem Therapiehund. Ein zweiter Therapiehund liegt im Hintergrund auf einer Decke.

"Die Hunde helfen den Menschen, sich zu öffnen."

Therapeut Marko Drobela, hier mit Juni und Dexter